Neuromusik: Wie Klang Gehirn und innere Ruhe beeinflusst
Definition und Kontext Neuromusik bezeichnet Klangkompositionen und akustische Stimuli, die explizit auf neurophysiologische Wirkmechanismen abzielen und mithilfe neurowissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt werden, um bestimmte Bewusstseins- oder Erregungszustände zu fördern. Anders als konventionelle Entspannungsmusik — die vorwiegend über bekannte musikalische Parameter wie Melodie, Harmonie, Tempo, Instrumentation und Stimmung beruhigend wirkt — setzt Neuromusik gezielt Frequenzmuster, Rhythmusmodulationen oder räumliche Klangverteilungen ein, die mit Gehirnaktivität (z. B. bestimmten EEG-Bändern) in Resonanz treten sollen. Typische Merkmale sind die bewusste Verwendung von niederfrequenten Impulsen, sich wiederholenden […]
Vom Denken ins Fühlen: Frequenzarbeit für Embodiment
Kontext und Zielsetzung des Artikels Unsere moderne Lebenswelt ist stark vom Denken, Planen und Multitasking geprägt — Resultat sind anhaltende Aktivierung des Nervensystems, Schlafstörungen, innere Unruhe und eine Entkopplung von Körperwahrnehmung. „Vom Denken ins Fühlen“ beschreibt die Absicht, diesen Fokus zu verschieben: weg von chronischer kognitiver Kontrolle hin zu direkter, leiblicher Wahrnehmung (Embodiment). Das ist nicht nur ein Wohlfühltrend, sondern ein zentraler Faktor für Gesundheit und Resilienz, weil viele Stressfolgen über ein überaktives sympathisches System vermittelt werden und durch verbesserte Interozeption und parasympathische Aktivierung gelindert werden können. Dieses Artikelangebot verfolgt drei konkrete Ziele: erstens zu erklären, […]